"Verbeißen" und "Verbiss" sind Begriffe aus der Jägersprache, die sich auf das Fressen von Wildtieren beziehen, insbesondere auf das Abnagen oder Abbeißen von jungen Trieben, Knospen oder Rinde von Bäumen und Sträuchern.
"Verbeißen" bezeichnet die Handlung des Wildes. Es beschreibt, wenn Wildtiere, insbesondere Rehe, Hirsche oder Hasen, die jungen Triebe, Knospen oder die Rinde von Bäumen und Sträuchern abnagen oder abbeißen. Dies kann erhebliche Schäden an der Vegetation verursachen, insbesondere in Wäldern und landwirtschaftlichen Gebieten.
"Verbiss" hingegen bezieht sich auf das Resultat dieser Handlung, also auf die sichtbaren Schäden an den Pflanzen. Es wird oft in forstwirtschaftlichen Kontexten verwendet, um den Grad der Schäden zu bewerten, die durch das Verbeißen verursacht wurden. In einigen Fällen kann ein hoher Verbissgrad ein Zeichen für eine zu hohe Wildpopulation sein, die das ökologische Gleichgewicht stört.